Nachhaltiger Stil kann cool aussehen.

Symbolbild  Credit: Danny Lines/Unsplash
Symbolbild Credit: Danny Lines/Unsplash

Mit 6 nähte ich meinen ersten Rock, mit 18 zerschnitt ich Kleider vom Flohmarkt und nähte neues daraus. Mit 25 entwickelte ich an der Kunstuni Linz meine erste Refashion-Kollektion und ab da ließ mich das Thema bis heute nicht mehr los. Wir haben einfach viel zuviel Kleidung auf diesem Planeten- und das meiste ist Schrott, landet zu schnell auf dem Müll und bringt Kleiderproduktionen in vielen Ländern zum Erliegen. Das möchte ich nicht fördern, indem ich immer zum Neukauf und zu übermäßigem Shopping rate. Es geht einfach auch anders.

 

2008 begann ich über Eco Fashion zu schreiben, als eine der ersten im deutschsprachigen Raum- was mich zu dem Schluss gebracht hat, dass es sehr wohl einzelne tolle Modelabels im grünen Bereich gibt- doch ein nachhaltiger Stil per se nicht im Neukaufen besteht- sondern im smarten Zusammenstellen von verschiedenen Quellen- und die Quelle Nummer 1 ist nun mal der eigene Kleiderschrank. Doch dann gibt es Secondhand, das Selbernähen, das Neustylen der eigenen Kleider, die Schneiderin- und dann erst das Neukaufen!

 

Das heißt, wenn ich von nachhaltiger Mode rede, dann bedeutet das nicht die perfekt neugekaufte Garderobe an Fair Fashion Labels. Sondern das Anzapfen verschiedenster Quellen. Und der Fokus auf langlebige Stücke. Ja, ich kaufe auch Mode, von Nicht-Ökolabels, wenn ich sie Secondhand nicht finde. Doch wenn ich Stücke kaufe, dann sind sie für einen langen Zeitraum gedacht und für eine Vielzahl an Stylemöglichkeiten.

 

Mein Ziel ist es dabei, meinen Kund.innen zu helfen, sich ihre langlebige wie auch schicke Garderobe aufzubauen. An der sie lange Freude haben. Und die- mit kreativen Twists und bewussten Neukäufen immer modern und jung aussieht.